Da unser erster Hochzeitstag vor der Tür stand, haben wir beschlossen uns zu ehren eine kleine Auszeit zu nehmen und einen kleinen Mini-Urlaub auf Senja zu verbringen. Senja ist die zweitgrösste Insel Norwegens und ist sehr geprägt von der faszinierenden Fjordlandschaft.

Am Freitag sind wir nach der Arbeit direkt zu der Fähre nach Brensholmen gefahren. Die Fahrzeit der Fähre betrug 40 Minuten und sie war kackevoll. Wir hatten echt Glück noch mit an Board gekommen zu sein. Ansonsten hätten wir 1,5 Stunden auf die nächste Fähre warten müssen.

Auf Senja wurden wir mit Regen begrüsst, der uns aber gleichzeitig einen schönen Regenbogen präsentierte. Auf Senja fuhren wir dann nochmal etwa 1,5 Stunden bis zu unserem Hotel Hamn i Senja.

Natürlich mussten wir schon auf der Hinfahrt immer wieder halten und die Aussicht geniessen. Auf Senja gibt es etwas, daran muss man sich etwas gewöhnen. Die Strassen! Die Strassen sind ungefähr für 1,5 Autos gebaut. Wer also Gegenverkehr sieht, sollte in eine Ausbuchtung fahren und diesen durchlassen. Aber keine Angst, so viel Verkehr ist da nicht. Neben den Strassen gibt es aber noch etwas viel schlimmeres. Die Tunnel!

Die Strassen durch die Tunnel sind etwas sehr gewöhnungsbedürftig. Es passen 1 und 1/4 Auto auf die Strasse, Schlaglöcher dürfen da natürlich auch nicht fehlen und Licht, neee Strom muss gespart werden. Wir hatten einen Tunnel, der war komplett dunkel. Schon etwas merkwürdiges Gefühl da durchzufahren.

Hier habe ich ein Video auf Youtube gefunden, wie einer durch den Tunnel fährt. Aber nur wenn man es selber macht, weiss man wirklich, wie es ist.

Das Hotel war wirklich wunderschön. Direkt am Wasser, einfach schön. Das Frühstück lies etwas zu wünschen übrig, aber was solls.

Samstag sind wir dann auch direkt los nach dem Frühstück. Nach kurzer Fahrzeit haben wir unser Ziel gefunden und den Aufstieg zum Svanfjells begonnen. Nach etwa 2 Stunden Fussmarsch haben wir dann aber aufgehört und beschlossen, lieber noch etwas auf Senja umher zu fahren.

Sonntag sind wir dann wieder Richtung Tromsø gefahren. Wir hatten beschlossen, dass wir diesmal nicht die Fähre nehmen, sondern Senja über die 1.120 Meter lange Gisundbrücke zu verlassen und wieder aufs Festland zu fahren.

Alles im Allen war es ein super Miniurlaub, den wir immer wieder Wiederholen würden. Senja hat eine faszinierende Landschaft und eignet sich wirklich zum entspannen. Und Angler scheinen hier Voll und Ganz auf ihre Kosten zu kommen.

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